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Meine ganze Geschichte – Mein Weg zur inneren Balance
 

Seit über 25 Jahren beschäftige ich mich intensiv mit Yoga, innerem Wachstum und bewusster Körperarbeit. Ich habe zahlreiche Ausbildungen gemacht, unzählige Methoden ausprobiert – und doch lebte ich lange Zeit an mir selbst vorbei.

Ich funktionierte – als Lehrerin, als Mutter, als Ehefrau. Ich stellte die Bedürfnisse anderer über meine eigenen, weil ich nie gelernt hatte, auf mich selbst zu achten. Doch irgendwann zeigte mir mein Körper unübersehbar meine Grenzen: Ein Burnout wurde mein Wendepunkt.

Ich fiel in eine tiefe Depression, begleitet von Angst- und Panikattacken, innerer Unruhe und totaler Erschöpfung. Obwohl ich müde war, fand ich nachts keinen Schlaf. Ich weiß nicht was schlimmer war die körperlichen Symptome wie Schmerzen in den Gelenken oder ein ständiger Kopfschmerz, der durch die innere Anspannung da war, die bleierne Schwere, oder die ständig kreisenden Gedanken, die nicht aus meinem Kopf zu bekommen waren, die emotionale Verfassung, resigniert, stumpf, enttäuscht von mir selbst und verzweifelt - einfach hoffnungslos! Vor allem habe ich mich so geschämt, dass ich nicht in der Lage war, die Situation alleine in den Griff zu bekommen.
Mein Nervensystem war vollkommen überlastet. Zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich Suizidgedanken, weil ich nicht mehr wusste, wie ich diesen Zustand ertragen sollte.

Und doch war da eine Stimme in mir – leise, aber beharrlich. Eine Stimme der Hoffnung, des Kampfgeistes und des tiefen Wissens, dass mein Leben nicht so enden darf. Ich wusste, dass ich kämpfen musste – für mich selbst, aber auch für meine Kinder. Ich wollte weiterhin eine präsente, verlässliche Mutter sein. Das wurde meine Rettung vor dem Abgrund.

Mein Weg zurück ins Leben!

Es gab keinen einfachen Ausweg. 1 Jahr und 10 Monate lang war jeder einzelne Schritt eine Überwindung. Es gab keine allgemeingültige Anleitung, aber ich erkannte:
 

➡ Ich brauchte Hilfe. Ich musste mir eingestehen, dass Jessica Kaltenbach nicht unbesiegbar         ist!
➡ Ich musste meine Gefühle fühlen. Auch die schmerzhaften, die ich so lange verdrängt hatte.

➡ Ich musste dafür echt viel Mut aufbringen.
➡ Ich lernte: Heilung liegt nicht im ständigen Tun. Sondern im bewussten Sein, im Fühlen, im

     Innehalten.
 

Ich habe aufgehört, mich gegen den Zustand zu wehren und gegen die oben beschriebene Situation anzukämpfen, ich habe sie angenommen, als eine Freundin, weil sie es nun mal war, die mir zeigte, welche Richtung es einzuschlagen galt, ich musste darauf hören. Diese Erkenntnis führte mich noch tiefer in die Welt des Yoga, der energetischen Arbeit und der bewussten Berührung. Der Schlüsselpunkt meines inneren Wandels war die Körper- und Heilarbeit. Sie war es, die mich überhaupt erst befähigte, mir selbst zu begegnen mit allen guten und vor allem meine vermeintlich schlechten Seiten, mich wirklich wahrzunehmen – meine vermeintliche "Schwäche" zu sehen und Mitgefühl für diesen Anteil zu empfinden. Aus jahrelanger Härte heraus lernte ich, weich zu werden und mich anzunehmen.

Ich entschied mich für einen radikalen Neuanfang – raus aus dem Hamsterrad. Das bedeutete, mich meinen tiefsten Ängsten, meiner Verletzlichkeit und meinen Sehnsüchten zu stellen. Es war alles andere als leicht, doch es hat sich gelohnt.

Heute lebe ich präsenter, viel viel bewusster im Moment, in echter Verbindung und Mitgefühl – für mich selbst und dadurch auch für andere. Ich erkenne all meine Gefühle an, auch jene die ich als negativ bewertet habe. Ich empfinde Gefühle wie tiefe Freude und echte Dankbarkeit, Demut und ich habe mein Vertrauen ins Leben zurück gewonnen - das erfüllt mich zutiefst und stellt all die oberflächlichen Wünsche in den Schatten.
Heute weiß ich:
Heilung ist ein lebenslanger Prozess, kein Ziel, kein weiterer Punkt auf einer ToDO Liste - Du benötigst Geduld, beginnst Verantwortung unter anderem für Dein Wohlbefinden zu entwickeln und Mitgefühl für Dich zu empfinden. Du kannst n u r das für andere sein, was Du auch für Dich selbst bist...
Also kein Grund zur Panik -
alles geht gut!

 

 

 


                           Danke Leben, danke für meinen Mut!

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