Juni – In voller Blüte stehen
- Jessica Kaltenbach
- 2. Juni
- 2 Min. Lesezeit

Der Juni ist der Monat der Fülle. Die Natur zeigt sich in ihrer ganzen Schönheit – farbenprächtig, lebendig und üppig. Die Tage sind lang, die Sonne schenkt uns hoffentlich bald wieder Licht im Überfluss, und überall spüren wir das Leben pulsieren. Im Mai haben wir gefragt: Was will in dir wachsen?
Nun lädt der Juni dich ein, noch einen Schritt weiterzugehen:
Was will sich durch dich entfalten?
Was möchte in die Welt treten – sichtbar, spürbar, echt?
Was darf durch dich in die Welt?
Vielleicht ist da ein Wunsch, der sich endlich Gehör verschaffen möchte. Eine Fähigkeit, die gelebt werden will. Oder einfach ein Gefühl der Lebendigkeit, das lange keinen Raum hatte.Der Juni ist ein Monat der Selbstermächtigung – nicht durch Leistung, sondern durch Präsenz.
Folgende Yogapraxis, kann die schtsam dabei unterstützen, Dich mit dem Thema im Juni zu beschäftigen:
3 Yogahaltungen im JUNI – Thema: Öffnen und Lebendigkeit
kleiner Tipp vorweg: Ich verbringe gern etwa 3 Minuten in der Haltung, um mir und meinem Körper Zeit zu geben, hier anzukommen. Ich versuche den Atem leicht zu verlängern – und spreche mir dabei passende Affirmationen. Du kannst dies tun, musst es aber nicht. Vielleicht findest du eigene Worte, die sich für dich stimmig anfühlen.
Göttinnenhaltung (Utkata Konasana)
Weite in Brust und Hüfte, kraftvoller Stand – du öffnest dich aus der Mitte heraus.
Einatmen: Ich stehe in meiner Kraft.
Ausatmen: Ich öffne mich für das Leben.
Dreieck (Trikonasana)
Stabilität und Weite zugleich – du findest Raum zwischen Himmel und Erde.
Einatmen: Ich schaffe Weite in mir.
Ausatmen: Ich lasse Begrenzungen los.
Tänzer (Natarajasana)
Anmut in der Bewegung – Balance, Lebendigkeit, Ausdruck.
Einatmen: Ich bin voller Lebendigkeit.
Ausatmen: Ich tanze meinen Weg
Meditation: Dein inneres Erblühen
Dauer: ca. 8–10 Minuten
Ort: Im Sitzen oder Liegen, ideal am Morgen oder vor deiner Yogapraxis
Lass Dich gern von einer schönen Entspannungsmusik begleiten!
Setze oder lege dich bequem hin.Schließe deine Augen.Spüre den Boden unter dir – deine Wurzeln.
Atme tief ein … und langsam aus. Noch einmal … atme Ruhe ein … 'Anspannung aus.
Stelle dir nun vor, in deinem Inneren wächst eine Blume.
Du siehst nicht nur ihre Farben, du spürst ihre Kraft.
Mit jedem Atemzug öffnet sich eine weitere Blütenblatt - (Schicht in dir) –
Vertrauen, Freude, Mut, Sinnlichkeit, Leichtigkeit … (ergänze, was Dir noch selbst wichtig ist)

Was ist deine Farbe heute?
Was ist dein Duft?
Was ist das Geschenk dieser Blüte an dich?
Atme es ein. Spüre es in deinem Herzen.Sage dir leise: "Ich darf mich zeigen. Ich darf blühen. Ich bin genug."
Wenn du bereit bist, öffne sanft deine Augen – nimm dieses Gefühl mit in deinen Tag.
Sommer-Empfehlung: Kühlendes Fußbad mit ätherischen Ölen

Ein sanftes Ritual an heißen Tagen:
Kühles Wasser, ein paar Tropfen Pfefferminze oder Lavendel, vielleicht ein Stück Zitronenscheibe dazu – und deine Füße genießen
eine Pause.
Tipp: Währenddessen kannst du deine Hände auf dein Herz legen und bewusst ein paar Atemzüge in Dankbarkeit nehmen.
Kleiner Impuls am Ende
Der Juni erinnert dich daran: Du darfst zeigen, wer du bist. Nicht perfekt, sondern lebendig. Nicht angepasst, sondern echt.
In deiner Farbe. In deinem Rhythmus.
„Die Blüte fragt nicht, ob es der richtige Moment ist. Sie öffnet sich – einfach so.“

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