August - aus meinem Praxisraum
- Jessica Kaltenbach
- 9. Aug.
- 2 Min. Lesezeit

Der August bringt goldene Nachmittage und diese besondere Ruhe, die entsteht, wenn die größte Hitze des Sommers vorüber ist. In meinem Praxisraum spüre ich das auch: Frauen kommen mit vollen Köpfen, müden Körpern – und oft mit dem Wunsch, einmal einfach nichts leisten zu müssen. Manche sind in einer Phase des Umbruchs: Die Kinder werden flügge, der Körper verändert sich, eine neue Lebenssituation steht bevor. Andere erwarten ein Kind und möchten diese Zeit bewusst erleben, statt nur durch sie hindurch zu eilen. Und wieder andere merken einfach: Ich brauche eine Pause. Jetzt.

In meinem Raum darf alles sein. Manchmal beginnt eine Sitzung mit einem tiefen Atemzug – und einem Lächeln, das fast überrascht wirkt, weil es so lange keinen Raum hatte. Manchmal mit Tränen. Und manchmal einfach mit der Stille, in der der Körper schon beginnt, loszulassen. Ob in einer sanften Schwangerenmassage, einer nährenden Körper- und Heilarbeit oder einer Stunde, die nur für dich ist – es geht immer darum, wieder bei dir selbst anzukommen.
Ohne Druck.
Ohne Erwartungen. Mit Zeit.
Yogahaltungen im August – Dankbarkeit, Ernte & Loslassen Sanfte Asanas, die dich erden, öffnen und den Blick nach innen lenken: Malasana (Yogahocke) – Verbindung zur Erde und deinem Beckenraum
Einatmen: Ich bin verbunden mit der Erde. Ausatmen: Ich lasse los, was reif ist zu gehen.
Sitzende Vorbeuge (Paschimottanasana) – Hingabe und innere Einkehr
Einatmen: Ich wende mich nach innen. Ausatmen: Ich finde Frieden in mir.
Glückliches Baby (Ananda Balasana) – Leichtigkeit für Rücken, Hüften und dein inneres Kind
Einatmen: Ich darf weich und spielerisch sein. Ausatmen: Ich entspanne mich ins Jetzt.
Achtsamkeitsübung für Zeiten des Übergangs
Diese kleine Übung kannst du zwischendurch einbauen – ob zwischen zwei Terminen, zwischen Arbeit und Feierabend oder beim Wechsel von einer Jahreszeit in die nächste:

Setz dich bequem hin, schließe die Augen.
Lege eine Hand auf dein Herz, die andere auf den Bauch.
Atme langsam ein und spüre, wie sich beide Hände sanft heben.
Atme länger aus, als du einatmest – und stell dir vor, du lässt Anspannung wie feinen Sand aus deinen Händen rieseln.
Wiederhole für drei Atemzüge und öffne die Augen in deinem eigenen Tempo. Dieser eine Moment kann oft schon helfen, sich für einen Atemzug wieder zu sich selbst zu bringen. Zum Beispiel in *hitzigen Situationen oder Diskussionen, in denen schnell emotional reagiert wird, kann diese Übung dazu beitragen, dass Worte weniger verletzend werden. Indem du dich innerlich kurz zurücknimmst, wirst du zum Beobachter, schaffst Abstand zu den Emotionen – und findest zurück in deine eigene Mitte. * Das klappt gewiss nicht beim ersten Mal - wie für alles benötigt es auch hier einfach Geduld und Übung - es lohnt sich Mehr Raum für dich Vielleicht ist dieser August für dich ein guter Moment, dir selbst etwas zu schenken, das nährt und trägt. In meinen Behandlungen begleite ich Frauen dabei, zur Ruhe zu kommen, loszulassen und neue Kraft zu schöpfen – ob in einer sanften Schwangerenmassage oder einer tiefgehenden Körper- und Heilarbeit. Hier darf alles da sein, ohne Druck, ohne Erwartungen – ein Ort zum Ankommen bei dir.
>>> Mehr zu meiner Arbeit findest du hier: Meine Arbeit - Raum für Dich
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